Unruhewarnung für den 29.09.2012

Wehrte Mitstreiter,
soeben erreichte uns eine Unruhewarnung der Bewegung für sinnvolle Angelegenheiten der Republik freies Wendland.

Wie der Nachricht zu entnehmen ist, werden partiell Menschen im Landkreis am letzten Wochenende im September mit Verhinderungen gewohnter Abläufe rechnen müssen.

Dies kann örtlich für Unruhe sorgen!

Der Anlass dieser Warnung kann, bei genauerer Beleuchtung der momentanen politischen Umstände, schnell ins Licht gerückt werden.

Wie auf Nachfrage bekannt wurde, sollte der Hauptbetriebsplan zur Erkundung des Salzstockes bei Gorleben zum 30. September 2012 auslaufen. Aufgrund der unklaren politischen Lage ist dieser Hauptbetriebsplan jedoch um drei Monate über die Ablauffrist hinaus verlängert worden.

Schon hier wird klar, dass der Salzstock nach dem 30. September offenkundig politisch erkundet werden soll. Das Ausblenden von wissenschaftlichen Meinungen, die eine geologische Nichteignung nachweisen konnten, lässt zudem vermuten, dass der Salzstock Gorleben-Rambow schon immer Ziel einer umfangreichen politischen, nicht etwa geologischen, Erkundung war. Die Arbeiten unter Tage sind somit als sinnlos zu bewerten.

Nicht die Bergarbeiter_innen, sondern die Bewohner_innen des Landkreises sind hier aufgerufen Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Atomlobby rottet sich derweil genau an dem Wochenende im Hilton Hotel in Bonn zusammen, um ein Endlager Symposium abzuhalten.

Um den Herrschaftsanspruch zu untermauern, verbirgt sich das Licht scheue Gesindel hinter einer Barriere aus Geldnoten. Das Geld der Bürger_innen ist willkommen, die Bürger_innen jedoch nicht. Dem kapitalistischen Herrschaftsanspruch, der immer wieder meisterlich von den Energieversorgern vorgetragen wird, folgend, ist es dann auch nicht verwunderlich, dass ein Mensch Namens Bruno Thomauske Träger der Veranstaltung ist, der im Trüben, wie es ihm gerade opportun ist, zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wechselt, um an einem Gesetzentwurf zu feilen, welchen eine Politikmarionette dann als Meilenstein im Umgang mit Atommüll anpreisen wird.

Das dies für Mensch und Umwelt jedoch kein Meilen- sondern Grabstein werden kann, wird sicherlich nicht beleuchtet werden.

Auch hier ist es an der Zeit Licht ins Dunkel zu bringen!



Die Bewegung für sinnvolle Angelegenheiten bitte aus diesem Grund um eure aktive Mitarbeit.

Bringt LICHT INS DUNKEL!

29. September 2012 , 17.00 Uhr,
Trebel, Gorleben, Meetschow, Rondel ( Gartow ) und Gedelitz!


Fragen zu Leuchtmitteln jeglicher Art beantworten euch die Wendländischen Castorgruppen.



Solidarische Grüße